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Der Jahresrückblick 2019 für den Förderverein „Historisches Friseurhaus Altenburg“

Altenburg, den 01.03.2020

Das Jahr 2019 war ein durchaus erfolgreiches für den Förderverein. Die Möglichkeit, eine Reise in die Vergangenheit dieses „alten“ Handwerks zu machen, wurde wieder von fast 6000 Besuchern genutzt.

 

In seinem 10jährigen Jubiläumsjahr fanden Besucher u.a. aus Russland, Polen, Türkei, Schweiz, Frankreich, USA und aus allen Ecken von Deutschland ihren Weg in das Friseurhaus.

 

Auch 2019 waren wieder etliche Wandergesellen in Altenburg während ihrer Wanderschaft auf der Durchreise und nutzten die Gelegenheit, sich bei uns über die Geschichte des Hauses und das Friseur-Handwerk zu informieren.

 

Aber auch Sportvereine, Freiwillige Feuerwehren, Tanz-Gruppen, Landwirts-Vereinigungen sowie Klassentreffen waren bei uns zu Gast und haben die Möglichkeit einer Führung genutzt.

 

Von allen Besuchern ließ sich dabei immer wieder vernehmen, wie schön so eine „Zeitreise“ ist und wie dankbar man ist, dass an diesem Ort traditionelles Handwerk und Erinnerungen daran wach und lebendig gehalten werden.

 

Viele Fotografen, insbesondere der sogenannten „Urbex“(Urban Explorer) - Szene, waren auch wieder mit Elan und viel Detail-Begeisterung dabei, diesen Ort einer größeren Öffentlichkeit zu zeigen.

 

Besonders die Ästhetik und Romantik, die so ein Ort mit sich bringt und die authentisch-historische Atmosphäre wird dabei geschätzt.

 

Es gab aber auch personelle Veränderungen bei den Mitarbeitern. Wir freuen uns, mit Frau Katharina Pallmann und Herrn Claus Osche zwei engagierte neue Personen gefunden zu haben, die jetzt unser Haus betreuen.

 

Frau Pallmann ist u.a. neben regulären Führungen speziell Ansprechpartner für Schulklassen, Kita-Gruppen und div. soziale Einrichtungen, die unser Haus besuchen möchten.

 

Herr Osche hat sich der besonderen Aufgabe angenommen, eine Lücke zur Stadtgeschichte zu schließen und arbeitet neben dem Bereich Führungen an einer kleinen Biografie zu Herrn Artur Grosse und dem Salon. Möglich wurde dies dank der großzügigen Förderung durch den Europäischen Sozialfond (ESF).

 

Weitere Höhepunkte waren der Besuch der japanischen Reise-Bloggerin Chika Kietzmann, die uns eigentlich mehr per Zufall entdeckte und uns voller Begeisterung in einem Beitrag großzügig würdigte. Ihr Besuch galt eigentlich der Humboldt-Ausstellung.

 

Wir hoffen auf entsprechende Resonanz!

 

Aber es gab auch wieder besondere materielle Spenden. So erreichten uns durch Erben des Friseursalons „Schmidt“ aus Hohenstein Ernstthal einige Ausstellungsstücke, die wir gerne entgegen nahmen. Herr Schmidt war ungefähr zur gleichen Zeit aktiv wie Herr Grosse, was die Spende besonders wertvoll und authentisch machte.

 

Des Weiteren erreichten uns auch Ausbildungs-Unterlagen eines ehemaligen Azubis von Herrn Grosse, was besonders für die Arbeit unseres Mitarbeiters Herrn Osche eine wertvolle Ergänzung ist. Wir danken den großzügigen Spendern aus Berlin, die es sich nicht nehmen ließen uns die Unterlagen persönlich nach Altenburg vorbei zu bringen und zu überreichen.

 

Peter Müller Vereinsvorsitzender