Locken purzeln für den guten Zweck
Pauritzer Straßenfest wird mit Benefiz-Aktion zum vollen Erfolg
VON BASTIAN FISCHER
ALTENBURG. Live-Musik, ein echtes Kraftpaket und jede Menge gut gelaunte Gäste – es war einiges los am Sonnabend beim inzwischen 13. Pauritzer Straßenfest in Altenburg. An zahlreichen Stehtischen fanden sich Grüppchen zusammen, umgemeinsam ein kühles Blondes oder ein
Tässchen Kaffee zu genießen, sich auszutauschen und die vielfältigen Attraktionen zu bewundern. Neben rockiger LiveMusik von Mothers Best stellte auch Kraftakrobat Rainer „Kharou“ Schröder sein Können unter Beweis – und verbog unter dem Beifall der Zuschauer erst mal
ein Hufeisen.
Mittendrin war auch wieder Peter Müller, der gemeinsam mit seinem Team bei zahlreichen Gästen die Schere ansetzte. Selbstverständlich purzelten die Locken auch 2017 für den guten Zweck. „Wir bieten wie jedes Jahr wieder traditionell unser Haareschneiden für den guten Zweck an“, so der Vorsitzende des Fördervereins Historisches Friseurhaus. Das so eingesammelte Geld komme wie der der von Peter Escher ins Leben gerufenen Kinderkrebsstiftung zugute.
Insgesamt 613 Euro seien über die Aktion zusammengekommen, freute sich Müller. Und Kneipenwirtin Renate „Letscho“ Gärtner setzte noch einen drauf, zog am Abend mit dem Hut durch die Reihen der Gäste – und sammelte noch ein mal 750 Euro ein. „Das ist noch einmal deutlich mehr als im letzten Jahr. Ich freue mich wirklich sehr, schließlich ist es nicht ganz leicht, mit einer solchen Aktion eine so hohe Summe zu erreichen“, bilanzierte Müller sichtlich gelöst. Der so ein gesammelte Betrag werde nun vom Staat
noch vervierfacht – ein voller Erfolg für die Organisatoren und ein Hoffnungs schimmer für die betroffenen Kinder, wie Müller zum Abschluss betonte.
Beitrag der OVZ | OVZ vom 14.08.2017 | Nr. 188
Mit freundlicher Genehmigung der OVZ
Bild zur Meldung: Reichlich Haare ließen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher beim Pauritzer Straßenfest. Peter Müller (r.) und sein Team sammelten mit der Aktion Geld zugunsten von krebskranken Kindern. Foto: Mario Jahn